Verbandsliga: FSV Offenbach – Ludwigshafener SC
FSV Offenbach – Ludwigshafener SC 2:1 (0:0)
Zuschauer: 120
Bericht: T.W.
Es ist vollbracht, am 9. Spieltag der Verbandsliga Südwest konnten der FSV Offenbach einen Sieg und die ersten 3 Punkte einfahren. Vor 120 Zuschauern entwickelte in der Anfangsphase sich das erwartete nervöse Spiel. Es dauerte bis zur 32. Minute, ehe die Gastgeber durch zwei Ecken und die jeweiligen Kopfbälle von Daniel Evrard und Alexander Hayes gefährlich wurden. Beide Kopfbälle gingen aber über das Gehäuse.
In Minute 41 tauchte Erik Rehhäußer plötzlich frei vor Marco Hust auf. Der Keeper rettete mit einer tollen Parade zur Ecke. Diese hereingebrachte Ecke wurde von Steffen Burkhard wuchtig auf das Offenbacher Tor geköpft, aber Hust parierte erneut. Somit wurden die Seiten mit dem 0:0 gewechselt.
Nach der Pause begannen die Gastgeber gut und Tim Hörner scheiterte mit einer Direktabnahme an LSC-Torwart Niklas Wiegand. Aus dem Nichts erzielte der eingewechselte Jens Rehhäußer in der 61. Minute das 0:1. Nun musste man befürchten, dass die angeschlagenen Gastgeber wieder mit leeren Händen den Platz verlassen würden. Aber Hust rettete gegen Burkhard in Minute 72 bravourös, und dies war der Startschuss für die Schlussoffensive der Gastgeber. Die wurde schon in Minute 76 durch Alexander Mellein belohnt. Mircea-Olivin Vacaru setzte sich auf links gut durch und servierte den Ball mustergültig auf den Kopf von Mellein. Der nickte aus 5 Metern ein, 1:1.
Die Gastgeber drängten weiter auf den ersten Dreier und wurden in der 86. Minute belohnt. Nach einer schönen Kombination über Timo Steigner und Gustavo Felix Rudy, legte letzterer den Ball quer auf Vacaru. Dieser schob ein und die 2:1 Führung war perfekt.
Beide Tore wurden somit von Einwechselspielern erzielt. Dazu kann man David Weiß für sein Händchen nur gratulieren. Einmal musste noch gezittert werden, als Ali Aydin in der 3. Minute der Nachspielzeit per Freistoß die Latte traf. Dann war Schluss und die Erleichterung im weiten Rund war förmlich zu spüren.
Stimmen zum Spiel
Michael Drese (Trainer LSC): „Das war das schlechteste Spiel meiner Mannschaft. Wir waren unterirdisch unterwegs heute. Der Gegner hat uns durch Wille und Einstellung verdient bezwungen. Wiederholt verpassten wir es nach der Führung weiterzuspielen und haben den Gegner wieder aufgebaut.“
David Weiß (1. Vorsitzender und Interimstrainer FSV Offenbach): „Endlich sind wir mal nach einem Rückstand aufgestanden und haben das richtige Auftreten gezeigt. Sicherlich war es heute auch ein glückliches Händchen mit den Einwechslungen, aber wir dürfen auch mal Glück haben. Die Mannschaft hat taktisch sehr diszipliniert gespielt und sich diesen Sieg verdient. Toll für die junge Truppe, dass sie endlich mal für ihren Aufwand belohnt wurde. Trotz des Rückstands haben sie Moral gezeigt und sich dagegen gestemmt. Darauf kann man aufbauen“.
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