TSV Lingenfeld – VfB Haßloch 1:2 (0:1, 1:1, 1:1, 1:2)
Durch den Treffer in der 119. Minute für Bezirksligist VfB Haßloch scheidet Lingenfeld nach gutem Spiel schon in der 1. Runde aus.
Tore: 0:1 Kevin Klein (42.), 1:1 Marco Lechnauer (63.), 1:2 Sebastian Pelgen (119.)
Als man sich gegen Ende der Verlängerung allmählich schon aufs Elfmeterschießen einstellte und außerhalb des Platzes über die Elfmetertöterqualitäten beider Torhüter diskutierte, leistete sich die TSV-Abwehr den entscheidenden Patzer. In der 119. Minute konnte der Ball bei mehreren Versuchen nicht aus der Gefahrenzone befördert werden, Sebastian Pelgen setzte nach und schob ein zum späten und damit glücklichen 2:1 Siegtreffer.
Das Ausscheiden in der der 1. Runde war unglücklich ob des späten Gegentores, aber vor allem deshalb, weil Lingenfeld ein klares Chancenplus zu verbuchen hatte. Vor dem 0:1 in der 42. Minute war es vor allem der junge Tim Lechnauer, der bei konsequenter Chancennutzung sein Team deutlich in Front hätte bringen können. Er scheiterte wie später auch einige seiner Kollegen an seiner eigenen Umständlichkeit oder an Gäste-Torwart Ferdinand Schill.
Beim 0:1 konnte der beste VfB`ler, Kevin Klein, im zweiten Versuch, dem Nachschuss, einnetzen. Seinen ersten Knaller wehrte Florian Falk ab, allerdings genau wieder vor die Füße vor Klein, der nicht zögerte und nochmal mit Schmackes drauf hielt – diesmal hatte Falk keine Abwehrmöglichkeit mehr. Das war der erste bzw. zweite Torschuss der Haßlocher gewesen, und das reichte für die Führung zur Pause.
Nach Wiederanpfiff bemühte sich Lingenfeld intensiv um den Ausgleich. Der gelang Marco Lechnauer mit einer Abnahme aus 16m. Etwas glücklich, weil leicht abgefälscht, nichtsdestotrotz hoch verdient dieses 1:1. Danach und vor allem in der letzten Viertelstunde verflachte die Partie zusehends. Der Kräfteverschleiß einer intensiven 1. Halbzeit machte sich bemerkbar. In der 90. Minute bewahrte Florian Falk mit einer sehenswerten Flugparade sein Team vor dem frühen Aus – es ging in die Verlängerung. Da ereignete sich außer einem Distanzschuss vom eingewechselten Cengiz Buyruk, der knapp über den Querbalken flog nichts mehr wesentliches. Es deutete sich an, dass ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen müsse. Bis eben zur 119. Minute…