Oberliga: FV Dudenhofen – TSG Pfeddersheim
Oberliga: FV Dudenhofen – TSG Pfeddersheim 0:2 (0:1)
Die Premiere des FV Dudenhofen in der Oberliga ist in die Hose gegangen. Pfeddersheim war der erwartet schwere Gegner und gewann insgesamt hoch verdient.
Zuschauer: 355
In der ersten Halbzeit war die Leistung des FVD kaum oberligatauglich. Dies kritisierte auch Interims-Chefcoach (Christian Schultz weilt derzeit im Urlaub) Igor Keller nach der Partie sehr deutlich. Ihm fehlte vor allem die nötige Aggressivität. So ging die 1:0 Führung für die Gäste zur Pause vollauf in Ordnung. In der 9. Minute vergab Tobias Bräuner noch die sich ergebende Großchance, 2 Minuten später (11.) war dann gegen seinen Abschluss nichts zu machen. Die Dudenhofener Offensivbemühungen, immerhin versuchte man sinnvollerweise desöfteren über die Außen nach vorne zu kommen, waren allesamt ungefährlich. In der besten Aktion wurde ein 18m-Schuss vom eigenen Spieler (natürlich unbeabsichtigt) abgefangen. Farbe ins Spiel brachte Rami Zein als er für ein taktisches Foul, das an eine Notbremse erinnerte, aber dafür zu weit außen statt fand, den gelben Karton quittierte.
Foto: 1:0 für Pfeddersheim durch Tobias Bräuner (Nr. 13)
Zu Beginn der zweiten Halbzeit sahen die Aktionen der FVD`ler deutlich besser aus. Die Halbzeitansprache war wohl recht intensiv und schien gefruchtet zu haben. Fast wäre Tolga Barin in der 48. mit einem raffinierten Drehschuss der Ausgleich gelungen, wäre da nicht der präsente Keeper Bakary Sanyang gewesen, der die Kugel mit den Fingerspitzen über die Querlatte drehte.
Tja, und mitten hinein in die gute Phase der Gelben, fiel das 0:2. Wieder war es die linke Abwehrseite, deren Schwäche Andreas Buch in der 52. Minute zu nutzen wusste.
Anschließend bewies Dudenhofen wenigstens Moral und erarbeitete sich einige mehr oder weniger gute Torchancen. In der 63. ging Daniel Rollers Schuss, nach Christopher Kochs Rückgabe, ebenso drüber wie 3 Minuten später der Abschluss von Daniel Eppel aus 16m. Ein Scharfenberger-Freistoß und ein technisch anspruchsvoller Kopfball fanden nicht das Ziel. Und zum Ende der Partie hin, war die TSG nahe am dritten Treffer – dies konnte vermieden werden und wäre auch zuviel des (Un-)Guten gewesen.
Foto: Maurice Hafner, Neuzugang aus Zeiskam, konnte sich körperlich gut durchsetzen, arbeitete viel über die Außenbahn, musste aber später mit muskulären Problemen ausgewechselt werden.
Foto: Christopher Koch zeigte sich wendig und immer auf der Höhe der Partie, muss aber noch viel schneller und „egoistischer“ den Abschluss suchen – und möglichst ins Eckige Treffen.
Foto: Auch der dritte Offensive, Julian Scharfenberger, ackerte und rackerte; seine Vorlagen fanden jedoch nicht immer den Abnehmer – die Pfeddersheimer Abwehr stand meistens gut, spätestens Schluss war bei TSG-Keeper Sanyang
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