Landesliga: SV Rülzheim – VfR Grünstadt
Landesliga: SV Rülzheim – VfR Grünstadt 6:0 (4:0)
Tja, Freunde der Sonne, die anwesenden ca. 350 Zuschauer hatten einen guten Platz, und der keineswegs schlechte, aber hoffnungslos überforderte Gast aus Grünstadt einen noch besseren, um den kommenden Landesligameister zu bewundern. Wären da nicht die verletzt ausfallenden, z.B. Istanbullu und Moritz Stock, sowie die angeschlagenen Patrick Brechtel (Knieprobleme kurz vor Anpfiff) und Rainer Vollmar (Cut am Auge während des Spiels; musste zum Nähen ins Krankenhaus) und eine kurze Passivphase nach der Halbzeitpause, könnte man von einem optimalen Tag und einem Spiel nahe an der Perfektion sprechen.
Foto: Paul Stock ist schneller am Ball als der Gegner und erzielt das 2:0
Die 1. Halbzeit war eine Demonstration der mannschaftlichen Stärke und Geschlossenheit Rülzheims. Grünstadt war ohne jede Chance sich dem Angriffswirbel zu erwehren. Dosenöffner zu dem höchst verdienten Kantersieg war das 1:0 durch Paul Stock, der in der 6. Minute unbedrängt aus 16m abzog und VfR-Keeper Mischa Mayer sozusagen auf dem falschen Fuß erwischte. Dass Mayer den Ball hätte halten müssen, war den Rülzheimern egal, die Dämme waren durchbrochen, die lilane Offensivflut ergoss sich über die Grünen. Rülzheim spielte und kombinierte, dass es eine wahre Freude war und schoss bis zum Pausenpfiff des guten Schiedsrichters Daniel Luca Greef 3 weitere Tore zur 4:0 (Vor-)Entscheidung).
In der 24. legte Paul Stock auf Vorlage vom auf der Außenbahn überragenden Eric Kiefer das 2:0 nach. 4 Minuten später (28.) legte Stock Carsten Lutz auf, der überlegt aus 16m zum 3:0 einnetzte. Und mit dem Pausenpfiff krönte Kiefer seine Leistung mit dem 4:0. Weitere gute Torchancen wurden nicht genutzt.
Foto: Neuzugang Carsten Lutz (ganz links) überwindet Mischa Mayer aus 16m
Nach der Pause hielt sich Rülzheim im Gefühl des sicheren Sieges merklich zurück. Grünstadt hatte jetzt deutlich mehr Ballbesitz und kam auch in die „gefährliche Zone“ des Gegners, aber ernsthaft in Gefahr einen Gegentreffer hinnehmen zu müssen geriet die Elf von Marco Weißgerber nicht. Gut 10 Minuten vor Spielende wurde es dem weißen Ballett doch zu bunt und man ergriff wieder die Initiative. Das, das Umschalten von passiv in aktiv, gelang mit einer Selbstverständlichkeit, die bemerkenswert ist. Und die fast schon logische Folge waren die Tore 5 und 6. Zunächst vollendete der eingewechselte Mustafa Rexhep ein Rülzheimer Kombinationsspiel mit dem 5:0 (79.), ehe der ebenfalls eingewechselte Andelo Srzentic mit dem 6:0 der Sache das Sahnehäubchen aufsetzte.
halt, Rülzheim ist zwar der Topfavorit aber noch lange kein Meister.
aber ein 6:0 ist eine ansage
Weiß man was mit Krucker ist? Ist er noch nicht wieder fit nach seiner Verletzung?
Er hat in der Zweiten den Siegtreffer erzielt – jedenfalls laut Schiri; laut Rülzheim-Facebook war es ein anderer 🙂