A-Klasse: TuS Frankweiler/Gleisweiler/Siebeldingen – SVO Rheinzabern
A-Klasse: TuS Frankweiler/Gleisweiler/Siebeldingen – SVO Rheinzabern 1:2 (0:0)
70 Minuten schien sich die Partie warm laufen zu müssen, um letztlich 20 plus 8 Minuten mit Dramatik aufzuwarten.
Unterbrochen wurde die sehr, sehr lange „Anfangsphase“ in der 35. von einem Distanzknaller von Lucas Pfau, den Julian Roth mit einer Weltklasse-Parade aus dem Winkel fischte. Erneut Pfau war es, der in der 60. Minute die Kugel aus 20m an den Innenpfosten setzte. Sicherlich bemühten sich beide Teams um eine offensive Spielweise, aber mehr Zwingendes sprang zunächst nicht heraus.
Foto: Adrian Scherer überwindet Julian Roth zum 0:1
Dass es auch komplett anders geht, sahen die annähernd 300 Zuschauer ab dem Treffer in der 71. Minute. Adrian Scherer war zentral steil angespielt worden, war dadurch frei vor Roth und ließ diesem mit seinem Schlenzer keine Chance, 0:1. Endlich das ersehnte erste Tor des Spiels. Der Zurückliegende musste nun aufmachen und tat dies auch. Frankweiler war plötzlich hellwach und antwortete mit wütenden Angriffen, bei denen sich SVO-Torwart Jonas Ohmer mehrfach auszeichnen konnte.
Foto: Verständlicher Jubel über den späten Ausgleich durch Jonas Roth; ein schönes Tor und zu dem Zeitpunkt ein wichtiges…
War die Führung für Rheinzabern verdient, so war es der späte Ausgleich durch den eingewechselten Jonas Roth inzwischen dann auch. Nach einem Eckball setzte er hinter dem langen Pfosten stehend eine Kopfballbogenlampe ins entfernte Eck an und konnte nach dem Einschlag zum 1:1 jubeln.
Normalerweise wären in so einer Phase die Mannschaften mit einer insgesamt leistungsgerechten Punkteteilung zufrieden – Rheinzabern war es nicht. Respekt, immerhin läuft man auch Gefahr selbst einen Konter einzufangen und mit gänzlich leeren Händen heim zu fahren. Aber die Mannschaft von Jörg Dudenhöffer nutzte die letzte Aktion der 8-minütigen Nachspielzeit zum Siegtreffer. Nach einem allerletzten Eckball köpfte oder schoss (?) Yannik Thomas aus unmöglichem spitzen Winkel den Ball zum 1:2 ins Netz.
Foto: Am Ende jubelten aber nur die Gäste aus Rheinzabern; Yannik Thomas (Nr. 7, ganz rechts) mit dem Siegtreffer in der 98. Minute
Aufgrund des späten und vermeidbaren Treffers ist der Sieg natürlich als ein wenig glücklich zu bezeichnen, verdient ist er allerdings auch. 70 Minuten lang hatte der bisherige Tabellenführer speziell offensiv zu harmlos, um nicht zu sagen schlecht agiert, während Rheinzabern sein Ding konsequent durchzog.
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