A-Klasse: FC Insheim – Olympia Rheinzabern
FC Insheim – Olympia Rheinzabern 2:4 (1:1)
Ein abwechslungsreiches Spiel sahen die zu wenigen Zuschauer an dem recht kühlen, aber trockenen Abend in Insheim. Der Platz war entgegen aller Voraussagen hervorragend bespielbar – das hätte man auch schon am Vortag erkennen können. Eine Absage in den Raum zu stellen war total unnötig und dürfte einige Zuschauer gekostet haben.
Von Anfang an entwickelte sich ein intensives Match zwischen zwei spielstarken Mannschaften. Vorteile erarbeiteten sich dabei die Gäste aus Rheinzabern. Die hatten immer wieder gute Offensivszenen, basierend auf einer vorzüglichen Spieleröffnung schon aus der Abwehr heraus. Die Führung in der 28. Minute war von daher sehr verdient. Einen schnellen Angriff über die linke Außenbahn schloss Marvin Sauerhöfer technisch anspruchsvoll in die lange Ecke mit dem 1:0 für die Olympioniken ab.
Durch den Rückstand war Insheim gereizt worden und schlug zurück. Plötzlich lief es beim FC und 10 Minuten nach dem 0:1 blieb Steffen Morio eiskalt vor Gästekeeper Patrick Aust, schlug einen Haken und schob ein zum 1:1 Ausgleich (38.). Bis zur Halbzeitpause war der hoch verdient, da die Graf-Truppe dran blieb und, nach dem Abschluss von Sebastian Kempinger, in der 40. nur am Pfosten scheiterte.
Foto: Lukas Herrmann nach seinem Ausgleich zum 2:2
Nach Wiederanpfiff machte Insheim dort weiter, wo man vor der Pause aufgehört hatte. Die Gastgeber gaben Gas und stürmten munter drauf los. Belohnt wurde das ganz schnell. In der 48. Minute besorgte der agile und immer gefährliche Kempinger die 2:1 Führung für seine Farben. Danach drehte sich die Szenerie wieder ein wenig, Rheinzabern kam wieder in die Gänge und glich in der 65. durch Lukas Herrmann zum 2:2 aus.
Dabei blieb es bis zur 80. Minute und man hätte vermuten können, dass die beiden Kontrahenten schiedlich friedlich die Punkte teilen würden. Da hatte aber Rheinzabern augenscheinlich was dagegen, initiierte eine Schlussoffensive und hatte damit tatsächlich Erfolg. In der 80. Minute wurde Nikolas Fischer 18m vorm Gehäuse die Kugel zugespielt, der zögerte keine Sekunde, zog trocken ab und traf mit dem schönsten Tor des Tages in den Winkel zum 2:3.
Insheim gab sich nicht geschlagen, kämpfte aber in den letzten Minuten der Partie erfolglos um den erneuten Ausgleich und musste in der Nachspielzeit mit dem 2:4, Fischer per Foulelfmeter, die endgültige Entscheidung hinnehmen.
Über die gesamte Spielzeit gesehen geht der Sieg für Rheinzabern in Ordnung. Insheim leistete sich mehrere Phasen der Unkonzentriertheit, die von den Gästen gnadenlos ausgenutzt wurden.
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