A-Klasse: FSV Freimersheim – Phönix Bellheim
FSV Freimersheim – Phönix Bellheim 5:1 (2:1)
Noch nicht mal 5 Minuten waren gespielt, da stand es 1:1. Schon in der 2. ging Freimersheim in Führung durch Dennis Hartweck. In der 5. glich Serge Tanguy mit einem fulminanten Distanzschuss aus. Prima Vorzeichen für ein 90-minütiges Spektakel. Es war bis dahin ein gutes, schnelles und umkämpftes Match und das blieb es auch bis zum Schluss, allerdings mit klaren spielerischen Vorteilen für den FSV und vor allem allen weiteren Toren für eben diesen. Augenscheinlich konnte der Gastgeber seine zwei Ausfälle – Denis Thomas und Sascha Bittig – besser kompensieren als der Phönix seine vier – Lucas Groß, Benedikt Back, Andreas Benz und Markus Wünstel.
Nach einer halben Stunde brachte Spielertrainer Edin Pita seine Blau-Gelben wieder in Front, 2:1. Dabei blieb es bis zur Pause, weil ein Schlenzer von Tanguy von der Linie geköpft werden konnte (36.).
Vor ca. 200 Zuschauern erhöhte Hartweck in der 52. auf 3:1. Gegen kämpferische Bellheimer wollte man da noch nicht von einer Vorentscheidung sprechen; 2 Treffer zum Ausgleich war ihnen zu dem Zeitpunkt durchaus noch zuzutrauen. Die Steigerung blieb jedoch aus und mit dem 4:1 in der 70. erneut durch Hartweck, nach einem Abwehrfehler, der den Schützen in eine optimale Position brachte, war es dann um die Behr-Elf geschehen. Den Treffer zum 5:1, quasi mit dem Schlusspfiff, besorgte der eingewechselte Markus Waldschmitt.
Damit bleibt Freimersheim, bei einem ausstehenden Nachholspiel, zumindest theoretisch dem Ligafavoriten Büchelberg auf den Fersen, während Bellheim im Mittelfeld fest sitzt.
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Nach der dritten Niederlage und der zweiten schwachen Auswärtsvorstellung in Serie muss der FC Phönix in Sachen Aufstiegsambitionen in den nächsten Wochen wohl eher kleine Brötchen backen, auch wenn man den Hausherren zumindest im ersten Durchgang noch Paroli bieten konnte.
Beide Teams starteten vor gut 200 Zuschauern mit offenem Visier und kamen mit ihrer jeweils ersten Torgelegenheit direkt zum Erfolg. Gerade eine Zeigerumdrehung nach Anpfiff tauchte Dennis Hartweck in abseitsverdächtiger Position vor Torsten Kopf im Phönixtor auf und setzte das Leder mit einem diagonalen Flachschuss millimetergenau zum 1:0 an den linken Innenpfosten. Praktisch im Gegenzug gelang Serge Messie Tanguy mit einem klasse Distanzschuss aus knapp 30 Metern der Ausgleich für Bellheim, Keeper Christoph Kopf hatte zu weit vor seinem Kasten gestanden.
Nach 10 Minuten kombinierten die Hausherren ihren Kapitän Edin Pita in aussichtsreicher Position frei, der jedoch mit seinem Flachschuss an Bellheims Kopf scheiterte. Der anschließende Konter über Dennis Ramis, der Peter Kellerhals auf rechts bediente, war ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt, Messie verzog aus zentraler Position auf Hereingabe seines Kapitäns deutlich.
Bellheim leistete sich in Folge immer mehr Fehler im Spielaufbau und ließ in den Zweikämpfen die letzte Konsequenz vermissen. Der FSV kam auf und ging wenig überraschend in der 30. Minute erneut in Führung. Edin Pita überwand Kopf mit einem cleveren Flachschuss zum 2:1, nachdem Bellheim nach Ballverlust im Aufbau keinen Zugriff auf das häufig doch recht umständlich angelegte Angriffsspiel der Freimersheimer bekam.
Bellheim mühte sich, in der Partie zu bleiben und kam dem Ausgleich 9 Minuten vor Ende der ersten Hälfte recht nahe, als Messie an Freimersheims Kopf vorbeizog und den Ball von der Grundlinie aus aufs Tor schlenzte. Der Versuch konnte allerdings auf der Linie abgewehrt werden, so dass Freimersheim mit einer knappen Führung in die Kabine ging.
Recht früh im zweiten Durchgang setzte es den nächsten Gegentreffer für den Phönix. Nach einem Eckball, bei dem Bellheims Kopf vermeintlich gefoult wurde, konnte die Situation nicht geklärt werden und Hartweck kam aus 12 Metern frei zum Abschluss. Drehschuss flach rechts, 3:1 nach 50 Minuten und der Glaube an eine Wende im Spiel schwand angesichts der gnadenlosen Chancenverwertung der Hausherren sichtlich.
Nach eigenem Eckball dann der endgültige Knockout für die Gäste. Dennis Ramis, an diesem Nachmittag bester Bellheimer, verschätzte sich nach einem Befreiungsschlag der Freimersheimer Defensive, so dass Hartweck alleine auf Torsten Kopf zulaufen, am Keeper vorbeiziehen und zum 4:1 vollenden konnte (70.).
Die Partie war gelaufen und Freimersheim beschränkte sich auf Defensivarbeit. Bellheim rannte an, konnte jedoch im Mittelfeld nie die für ein gefährliches Angriffsspiel nötigen Überzahlsituationen erzeugen. Der eingewechselte Patrick Gumbrecht brachte nochmal etwas Tempo ins Spiel, konnte aber durch seine Abschlüsse oder Hereingaben keine zwingende Gefahr heraufbeschwören.
Der Schlusspunkt der Partie spiegelt recht gut wieder, was an diesem Tag den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften ausmachte. Der eingewechselte Markus Waldschmitt setzte in der Schlussminute ein Solo an, bei dem er gleich drei Pressschläge gegen Bellheims Verteidigung gewann und sich durch die gesamte Defensivabteilung der Gäste dribbelte, ehe er flach links zum 5:1 einschob (90.). Die Partie wurde nicht wieder angepfiffen.
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