Landesliga: SV Geinsheim – VfR Grünstadt
Landesliga: SV Geinsheim – VfR Grünstadt 3:2 (0:1)
Zu diesem Spiel beschränke ich mich auf die Schilderung der Topchancen und der Tore – und dem „Ereignis“ zum 3:1, so gut wie möglich jedenfalls.
In der 13. Minute hatte Pascal Nebel die große Chance zur Geinsheimer Führung. Frei vor Mischa Meyer scheiterte er an diesem. Nach 32 Minuten führte ein schneller Gegenangriff über die linke Seite zum 0:1 durch Tobias Fath. Zu diesem Zeitpunkt und auch zur Halbzeit war die Führung für die Gäste verdient.
Eine sehr gute Geinsheimer Phase wurde durch den Pfostentreffer in der 59. Minute eingeläutet. In der 62. Minute kam Steffen Wiegerling nach einem eigentlich schon abgewehrten Eckball zum Kopfball und setzte diesen zum 1:1 in die Maschen. Eine Minute danach (63.) traf Christoph Appel nur den Pfosten. Aber wieder nur eine Minute später, in der 64. also, erkannte Patrick Linzenmeier, dass VfR-Keeper Mischa Meyer relativ weit vor seinem Kasten stand und netzte aus 28m mit seinem einen schönen Bogen beschreibenden Schuss zum 2:1 ein.
Foto: Großchance für Pascal Nebel in der 13. – Mischa Meyer pariert.
Innerhalb von 2 Minuten das Spiel gedreht. Aber erst mit dem 3:1 in der 74. Minute und vielen anschließenden Diskussionen war die Entscheidung zu Gunsten Geinsheims gefallen.
Der Ablauf (so wie er sich für mich darstellte): Aus dem Mittelfeld wurde ein langer Ball nach rechts außen steil geschlagen. Ein Grünstadter Verteidiger und Fabijan Theobald sprinteten Richtung Ball. Weil Theobald im Moment des Abspiels im Abseits stand, winkte der Assistent dementsprechend. Sekundenbruchteile später verlängerte der VfR`ler den Ball mit dem Kopf. Damit schuf er, wie mir mein Schiedsrichter-Entscheidung-Erklärer Manuel Frech erklärte, eine neue Spielsituation und somit war keine Abseitsposition des Geinsheimer Spielers mehr gegeben. Dies war dann wohl der Grund, weshalb Schiedsrichter Fabian Jutzi NICHT seinem Assistenten folgte, sondern weiter spielen ließ. An die Kopfballverlängerung kam Theobald dran und setzte die Kugel von halbrechts ins Tor zum 3:1 für Geinsheim.
Foto: Fabijan Theobald, der Schütze des umstrittenen, aber regeltechnisch korrekten 3:1
Die vehementen Hinweise der Gäste auf die gehobene Fahne des Assistenten nützten nichts, sie hatten lediglich einige Karten zur Folge – in der Schlussviertelstunde, hüben und drüben zusammen genommen, 5 gelbe und eine gelb-rote. Dazu, nach Spielende, ein kurzzeitiger Tumult außerhalb des Platzes. Der letztendlich nutzlose Anschlusstreffer zum 3:2 in der 84. gelang Alexander Simon.
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