A-Klasse: TuS Knittelsheim – Phönix Bellheim
A-Klasse: TuS Knittelsheim – Phönix Bellheim 2:1 (1:1)
[weaver_showhide start=’hide‘ show=’Bericht von phönixblauer HIER anzeigen‘ hide=’Bericht zuklappen‘]+++ Vermeidbare Niederlage gegen den Klassenprimus +++
Im Lokalderby gegen den kampfstarken Tabellenführer verließ man trotz optischer Überlegenheit und Chancenplus das Feld als Verlierer und verpasste somit die Chance, sich endgültig im Aufstiegskampf zurück zu melden.
Die ersten 10 Minuten spielten sich überwiegend im Mittelfeld ab und die gut und gerne 600 zahlenden Besucher bekamen intensive Zweikämpfe zu sehen, in denen der Phönix zunächst häufiger den Kürzeren zog. Die Hausherren wirkten in der Anfangsphase körperlich und mental spritziger, so dass die Führung zum 1:0 nach 12 Minuten nicht unverdient fiel.
Der TuS profitierte hier von mangelndem Zugriff der Gäste. Lukas Bosch hatte nach einem unbedrängten Flankenwechsel von der linken auf die rechte Seite zu viel Platz und überwand Sascha Pfirrmann mit einem Diagonalschuss ins lange Eck. Der Treffer spielte den Hausherren in die Karten, konnte man doch jetzt aus gut sortierter Defensive auf Kontergelegenheiten lauern.
Dennoch schlug der Phönix 10 Minuten später zurück. Ein Freistoß von Kujtim Durmishaj aus 25 Metern wurde von der Mauer abgeblockt und fiel Szolt Nagy vor die Füße. Dieser zögerte keinen Augenblick und feuerte das Leder per Dropkick zum Ausgleich in die Maschen (22.). Der Treffer zeigte Wirkung und Bellheim gewann die Oberhand. Gerry Lenart prüfte nach schönem Doppelpass mit Lucas Groß Lasse Wittke im TuS-Gehäuse (30.), Kujtim Durmishajs Abschluss aus 13 Metern wurde im letzten Moment zur Ecke geblockt (33.).
Knittelsheim überstand die Druckphase unbeschadet und rettete das Remis in die Pause. Hier hatte der Phönix Glück, dass es mit 11 gegen 11 weiterging. Nagy war, nachdem er kurz zuvor wegen Meckerns „Gelb“ gesehen hatte, recht kompromisslos in einen Zweikampf eingestiegen und hätte sich über die Ampelkarte nicht beschweren dürfen. Der in dieser Szene großzügig und insgesamt sehr souverän leitende Ralf Jäger beließ es bei ein paar ernsten Worten an den einsichtigen Ungarn.
Nach Wiederanpfiff durfte Nagy also weiter für Furore sorgen und bediente Lenart, dessen Abschluss aus halbrechter Position Wittke zur Ecke klären konnte (47.). Diese spielte Nagy zum am kurzen Pfosten lauernden Tumelo Khoza, von dessen Rücken der Ball Richtung Führungstreffer trudelte, nach der Wahrnehmung von Ralf „Hawkeye“ Jäger allerdings vor der Linie geklärt werden konnte (48.).
Aus dem Nichts und begünstigt durch Bellheimer Kollektivschlaf kam der TuS zur erneuten Führung. Einen Freistoß aus der eigenen Hälfte führten die Männer in Schwarz schnell aus und hebelten damit den kompletten roten Verbund aus. Ein Schmankerl für alle Packing-Statistiker, ein Ärgernis für alle, die es mit dem Phönix hielten, da sich der enteilte Patrick Richter nicht zweimal bitten ließ und das Runde über Pfirrmann hinweg ins Eckige schlenzte (58.).
Der Phönix blieb trotz des Nackenschlags am Drücker, sollte dem TuS den Heimdreier jedoch nicht mehr streitig machen können. Lucas Groß mit einem knallharten Volley nach schöner Vorarbeit des eingewechselten Cengiz Yavuz fand seinen Meister in Wittke (70.), dem dann bei Simon Keakavocys Schlenzer aus 25 Metern an den Pfosten (78.) das Glück des Tüchtigen hold war.
Daniel Schenfeld übertrieb es mit seinen Bemühungen, den Sieg zu zementieren und trat nach einem Ballverlust im Mittelfeld gegen Keakavocy zwar ins Leere aber dennoch nach, so dass man auch die Position „Platzverweis“ als essentielle Zutat für ein Derby abhaken kann (89.). Trotz Unterzahl in der Nachspielzeit hielt der TuS sich schadlos und hätte durch Florian Wernecke noch für den 3. Treffer sorgen können, Pfirrmann parierte (90.+3). [/weaver_showhide]
Spielbericht der Zweiten Mannschaften von phönixblauer: TuS Knittelsheim II – Phönix Bellheim II 0:2
Foto: 12. Minute, Lukas Bosch trifft zum 1:0
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