A-Klasse: Phönix Bellheim – ASV Landau
Phönix Bellheim – ASV Landau 4:0 (2:0)
Bericht: phönixblauer
Gegen den erwartet unbequemen Gegner aus Landau kam der FC Phönix dank einer konzentrierten Leistung zu einem verdienten Heimerfolg, der am Ende vielleicht um ein Tor zu hoch ausfiel.
Die 100 Zuschauer im Franz-Hage-Stadion erlebten eine muntere Partie, in der die Gäste sich keinesfalls versteckten sondern immer wieder recht ansehnlich ihr Heil in der Offensive suchten. Dem Phönix boten sich entsprechend Räume für Konter und so konnten auf beiden Seiten einige gute Möglichkeiten bestaunt werden.
Erstmals gefährlich wurde es nach 8 Minuten, als Peter Kellerhals einen Freistoß aus über 30 Metern an den Querbalken des von Masum Demirel gehüteten ASV-Tores setzte. Zehn Minuten später stand Simon Keakavocy nach einer Flanke von Sascha Trauth zwar frei aber ungünstig zum Ball, so dass er das Leder knapp über den Kasten köpfte.
Nach 20 Minuten traten dann die Gäste erstmals richtig gefährlich in Erscheinung. Einen Fernschuss von Mirsad Hoxhaj konnte Andi Benz zur Ecke klären, die kurz auf Mannschaftskapitän Kujtim Durmishaj gespielt wurde. Dessen Flanke fand den in der Mitte völlig blank stehenden Fadil Durmishaj, dessen Kopfball nur Zentimeter am Pfosten vorbei strich. Benz wäre geschlagen gewesen.
Bellheim brachte sich dann mit dem nächsten Angriff zählbar aufs Papier. Serge Messie Tanguy zog von der linken Seite an den Strafraum und schloss aus halblinker Position wuchtig ab. Demirel konnte das Geschoss nur nach vorne abprallen lassen und Simon Keakavocy staubte handlungsschnell aus spitzem Winkel zur Phönix-Führung ab (26.).
Fast im Gegenzug bot sich Mustafa Kadrija die Chance zum Ausgleich, nachdem er über die rechte Bellheimer Abwehrseite bis in den Strafraum vorgedrungen war. Den Abschluss aufs kurze Kreuzeck parierte Benz mit einer Hand (27.). Ähnlich stark wehrte auf der anderen Seite Demirel einen Strahl von Dennis Faust ab, der nach 32 Minuten von der Strafraumkante Maß genommen hatte.
Das Spiel wogte in der Schlussphase der ersten Hälfte hin und her und beide Mannschaften spielten mit offenem Visier auf den Torerfolg. Dem ASV gelang zwar der nächste Treffer in der Partie, dieser fand allerdings wegen einer Abseitsstellung des Torschützen keine Anerkennung durch den souverän leitenden Martin Sommer (39.). Im Gegenzug hatte Messie den zweiten Treffer für seine Farben auf dem Fuß, legte sich den Ball jedoch einen Tick zu weit vor, so dass Demirel und Lulzim Muaremi mit vereinten Kräften klären konnten (40.).
Fadil Durmishaj brach einmal mehr über die linke Seite durch und forderte Benz mit einem Schuss aufs kurze Eck, den der Keeper entschärfte und unmittelbar abwarf, um den zweiten Treffer der Hausherren einzuleiten. Peter Kellerhals legte den Ball geschickt an seinem Gegenspieler vorbei auf die rechte Seite und spielte einen in dieser Runde schon mehrach gesehenen perfekten Diagonalpass auf Messie, der aus kurzer Distanz das 2:0 markierte und seinen Treffer ausgiebig feierte (44.).
Mit der Führung im Rücken spielte der Phönix im zweiten Durchgang wesentlich dominanter und kam zu guten Möglichkeiten. Kellerhals mit einem Schuss aus über 25 Metern, den Demirel parieren konnte (52.) sowie Dennis Hoffmeister, der schön freigespielt von Dennis Faust aus zentraler Position am Tor vorbei schoss (59.) verpassten die Möglichkeit zur frühen Entscheidung. Die gelang dann in der 63. Minute, nachdem Simon Keakavocy einen eroberten Ball blitzschnell zu Messie durchsteckte, der von der Strafraumgrenze aus wuchtig ins linke Eck netzte und das 3:0 erzielte.
Der Widerstand der Gäste war spätestens jetzt gebrochen und der Sieg für den Phönix besiegelt. Dennoch setzte der spielstarke Kapitän Kujtim Durmishaj immer wieder seine Vorderleute gekonnt in Szene, so dass ein Treffer für Landau gar nicht unverdient gewesen wäre. Andi Benz hatte entscheidendes dagegen und machte jede sich bietende Gästechance zu Nichte.
Kurz vor Schluss gelang dem eingewechselten Fabio Bottaccio der Treffer zum 4:0-Endstand, der einen durchgerutschten Einwurf von Sascha Trauth aus 14 Metern zentraler Position im linken Eck unterbrachte (88.).
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